Die Krähe
lyrik
09.03.2017
Durch Fernweh

Die Krähe
Da kommt die Krähe
dahergeflogen
setzt sich an eine Pfütze
und still ihren Durst
dann hpüft sie hier hin
und mal dorthin
macht Rast auf einem Spielhäuschen
und schaut so um sich
nach einer Weile
fliegt sie auf einen Ast
und schaut von da herunter
hat sie vielleicht Hunger
oder ist sie satt
was macht sie da den
ganzen Tag
von einer Stelle zur anderen
hüpft und fliegt sie
mal hierhin
und mal dorthin
und guckt und guckt
zwischendurch
wird sich geputzt
ob sie sich was dabei
wohl denkt
vielleicht ist sie
nur neugierig
etwas zu entdecken
was sie noch nie gesehen
den lieben langen Tag
vom Morgen bis zum Abend
sie hat immer was zu tun
langweilig scheint es ihr nie zu sein
manchmal sieht sie sich gestört
in ihrem Tun
da hackt sie kampfeslustig
auf eine andere ein
ist sie stark
hat sie gewonnen
wenn sie verliert
hüpft sie nur von dannen
und hat sie dann
ihr Tageswerk vollbracht
genug gegessen und getrunken
und reichlich auch gesehen
dann ruht sie friedlich
irgendwo
auf einem Baum
schläft und schläft
bis ein neuer Tag anbricht
Ich möcht so gern
wie die Krähe sein
Ach nein,
ich bin es ja
stell ich nun gerade fest
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