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10. Oktober 2008 5 10 /10 /Oktober /2008 17:25
Ich friere, schon seit Tagen. Kalt ist es geworden. Sehnsucht nach der Wärme, die ich verlassen habe. Immer sehnt man sich, nach dem, was man nicht hat!
 
Und ich dachte, wir befänden uns in der globalen Erderwärmung! Eisberge schmelzen.
 
Diese riesigen Gebilde aus Eis! Gefährlich! Liegen versteckt unter Wasser, bedrohen die daherkommenden Schiffe, die friedlich ihren Weg suchen. Zerstören die Erdoel- und Gasleitungen unter Wasser! Müssen immer unter Kontrolle sein. Wollen beobachtet werden.
 
Ich friere, ja, ich friere, schon lange. Nicht erst seit gestern oder vorgestern.
 
Sehen ja eigentlich schön aus, wie sie da mit ihrer Spitze aus dem Wasser ragen, die Flächen des Ozeans bedecken. Schimmern manchmal in vielen Farben. Keiner weiß, woher sie stammen, die Farben. Wer sie gemacht hat.
 
Ich friere, immer noch, denn sie schwimmen nicht nur auf den Meeren. Sie schwimmen durch die Straßen, in den Häusern, in den Wäldern.
 
Ausweichen! Keine Möglichkeit, manchmal!
Aufprall, abgeblockt, mal wieder. Hat sie mich berührt die Kälte, ich friere!
 
Keine Idee mehr! Wie weiche ich ihnen aus? Wie schaffe ich es, sie zum Schmelzen zu bringen.
 
Sonne, ich brauche Sonne, um an die Härte des Eises heranzukommen!
 
Ich friere, immer noch.
 
Am besten, ich nehme einen Eispickel, und haue einfach drauf! Haue dem Berg die Kälte aus dem Leib.
 
Ja, manchmal, wenn ich friere, wie jetzt, dann möchte ich sie zertrümmern,
damit sie sich auflösen, verschwinden. Damit die Welt wärmer wird.
 
Dabei kann man nichts machen, gegen manche. Sie werden so alt, manchmal, an die 1oo Jahre! Das schaff ich nicht allein. Sie werden mich überleben!
 
Am besten wir treiben sie alle zusammen! Die Eisberge! Sollen sie unter sich bleiben!
Sie frieren wohl nicht! Spüren nichts mehr! Haben nur ein Ziel! Die Kälte zu bringen.
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