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1. Januar 2017 7 01 /01 /Januar /2017 16:22

 

Sylvester ist vorbei und es war so gemütlich. Denn...ich war allein und das war sehr fein:)

 

Keine unsinnigen Spielchen, keine grossen Schlemmereien und auch kein Unken und kein Munken:) Ich hatte alles, was ich brauchte um glücklich zu sein.

Vielleicht...naja,  es gibt ja immer was, aber haste das, dann muss es grad was anderes sein:) So ist das Leben, daher sag ich mir stets neu, sei glücklich Röschen, das Leben ist so wie es ist.

Ich war froh, in meiner Ecke, da wo ich lebe, gabs nicht viel Knallerei und Böllerei. Nur am Himmel  Sternenspucker und Glitzerlicht so dann und wann. Da kann ich mich freuen wie ein Kind und juchzen war schon auch mal drin:)

Die Zeiger tickten auf den Uhren kurz vor Zwölf, klick, klack, klick, klack und ab der Lack des alten Jahres. Das neue strahlte mir entgegen in seiner ganzen Pracht. Es wird ganz sicher prachtvoll sein, auch wenn ich gar nicht weiß, was kommt. Es ist ja auch viel schöner wenn die Über-raschungen über mich kommen,-)

So lag ich friedlich dann im Bett, von Kater keine Spur und sah dem ersten Tag im neuen Jahr mit Lust und guter Dinge freundlich  entgegen.

Gewohnheiten nehm ich mit, das ist doch klar. Daher die virtuelle Welt mal aufgemacht, hie und da herumgespukt und gleich viel Neues dann erfahren. Nur gutes, da achte ich drauf, das andere nistet sich eh überall ein, da dran geht kein Weg vorbei. Daher also, schau ich wie in der Natur, nach dem Guten nur,-)

Um 11.15 Uhr dann wie jedes Jahr das Neujahrskonzert, so muss das sein... bei mir,-) Walzer, Polka, Taram und Tärä, Geigenklänge, Paukenschläge, Bläserfanfaren, was will ich musikalisch mehr. Lustig solls am ersten Tag des neuen Jahres sein, unbeschwert und leicht. Das will ich mitnehmen Tag für Tag in den nächsten neuen Jahrestagen:)

So saß ich da, erfreute mich der schönen Klänge, ein Tränchen hie und da, das ist doch klar, wem geht denn so was Schönes nicht ein wenig nah. Und als der letzte Ton erschallt, machts bums und aus die virtuelle Welt. Die Technik bleibt wohl auch so wie sie war,  im letzten Jahr,-)

Es war ja sowieso egal. Denn traditionell wartete nun mein kleiner Neujahrsspaziergang:) Wie lieb ich es am ersten Tag des neuen Jahres so leicht und unbeschwert durch die Strassen zu stromern.

Türe auf und raus. Auf den Strassen liegt der Dreck von Böllern und Raketen. Ich versteh das nicht! Warum machen die Menschen das,-) Es sind doch eh alles nur Illusionen, die da auf den Asphalt knallen oder in die Lüfte fliegen,-) Vielleicht bin ich ja doch ein Spiesser...weil...ich denke dann, wenigstens ein wenig weg machen könnten die das doch ...den Müll,-) Wenn nicht am Abend, dann am Morgen, mit dem Besen, so, als wäre nichts gewesen,-) Ist mir jetzt auch egal, dann bin ich halt ein Spießer. Ich bleib dabei, Verantwortung muss einfach sein:)

So laufe ich Richtung Rheinpromenade, vorbei durch die stillen Strassen, denn, an diesem neuen ersten Tag ist es nun mal so, dass viele alkoholvergiftet in den Betten liegen:) Was bin ich froh, dass ich kein großer Trinker bin,-)

Am Laternenpfahl, wie wunderschön, ein ganz uraltes altes Fahhrad. Braucht niemand mehr, es kann nicht mehr befahren werden. Dennoch sieht es wunderschön aus, grün angmalt und überall wo es nur geht, sind Blumenkästen angebracht, aus denen lugen Tannen und allerlei Pflänzchen heraus. Wie schön und liebevoll hat sich das ein Jemand gedacht. So ist das alte Rad doch immer noch ein Augenschmaus und erfüllt einen guten Zweck, Auge und Herz des Menschen zu erfreuen:) Ich sag ja immer, nieder mit dem Jugendwahn,-)

Am Rhein lustwandeln viele Menschen, da ist es ja auch schön, die Sonne scheint, die Schiffe fahren am Ufer vorbei und alle erfreuen sich der frischen, wenn auch kühlen Luft. Manchmal kommt mir auch nur einer allein entgegen, so wie ich allein unterwegs bin. Hin- und wieder passiert es, so wie heut, eine junge Frau mittleren Alters, die da plötzlich vor mir stand, lächeln wir uns an, der andere ganz allein so wie ich. Das Lächeln ist kein Anlächeln, ja auch, schon, aber mehr noch ein Wissen um das Geheimnis des Alleinseins und dem Zufriedensein damit. Es gibt so viele Zweisamkeiten unzufrieden. Ich seh es oft, wenn sie an mir vorüberziehen,-)

Zwei gute Stunden laufe ich durch die noch wenig menschenberührte Strassenwelt, dann meldet sich der Hunger an und es ist auch genug für heut.

Von mir aus kann es jetzt weiter gehen mit den Jahren in der Zeit und meinen ganz eigenen Lebensjahren und hoffentlich, ich weiss, ich schreib das immer wieder, noch viele, viele Lebensjahre:), denn das ist nun ma nicht  selbstverständlich.

Ich freu mich drauf auf alles Neue und was ich brauche ist doch nur, Kraft und Achtsamkeit für alles was geschieht und es für mich bedeutet:)

 

Frohes neues Jahr allen meinen Lesern:)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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